Bericht vom 07.06.2007

dFA-Motorsport  startete im Rahmenprogramm des 35. Int. 24h-Rennens am Nürburgring 

 
Am 07.06.2007 war es wieder soweit: Das 24h-Rennen am Nürburgring lud in seiner 35. Auflage erneut die Tourenwagenfahrer aus aller Welt zum Spitzen-Event des Jahres in die Eifel.
Auch dFA-Motorsport nahm im Rahmenprogramm der größten deutschen Rennveranstaltung teil.

Die Eröffnung des viertägigen Events wurde dabei traditionsgemäß durch die Rundstrecken-Challenge-Nürburgring am Donnerstagmorgen eingeläutet.
Bereits weit über 100.000 Zuschauer rund um die Nürburgring-Nordschleife wurden gegen 08:30 Uhr geweckt, als insgesamt 183 Fahrzeuge in die Einführungsrunde zum 3. Lauf der RCN fuhren.

dFA-Motorsport startete in der gewohnten Fahrerkombination (Czwielung/Roth) auf dem bekannten Ford Escort RS2000. Die Gruppe H bis 2000ccm zählte dabei mit 27 Fahrzeugen wie immer zu der am teilnehmerstärksten und umkämpftesten Klasse im Feld. Noch bis zum Vorabend des Rennens wurde fleißig am Einsatzfahrzeug gearbeitet. Die Gewissenhaftigkeit der Vorbereitungen sollte sich später für das gesamte Team auszahlen.

Alexander Roth fuhr zunächst den ersten Turn. Die vielen Fahrzeuge auf der Strecke machten jedoch speziell zu Beginn ein schnelles Fahren nahezu unmöglich. Zeitweise kämpften drei bis vier Autos nebeneinander um den Anbremspunkt und die Ideallinie der nächsten Kurve. Es war viel Konzentration nötig um einerseits Feindberührungen zu vermeiden und andererseits keine Zeit zu verlieren. Luft anzuhalten galt es dann, wenn zusätzlich wesentlich schnellere Fahrzeuge vom Schlage eines Aston Martin DBRS9 oder eines Porsche 911 GT3, die diesen Rennlauf als zusätzliche Vorbereitung und Testmöglichkeit für das anstehende 24h-Rennen nutzten, ihre Daseinsberechtigung mit vehementem Motorengeräusch und Nutzung ihrer kompletten Scheinwerfermacht untermauerten. Alexander Roth bewahrte jederzeit die Ruhe und übergab den Escort zur Rennhälfte auf Platz 6 liegend an seinen Fahrerkollegen.

Der zweite, nicht weniger ruhige Turn gehörte Christoph Czwielung. Dieser konnte das Tempo mitgehen und brachte das Einsatzfahrzeug nach insgesamt 13 Runden und rund 270 Kilometern unbeschädigt ins Ziel.
Viele Positionskämpfe prägten dabei die hart umkämpfte Klasse.

Am Ende galt es Platz 5 zu verbuchen. Ein Ergebnis, das aufgrund der Turbulenz des Rennens und angesichts der zahlreichen Unfälle und Schäden anderer Teilnehmer als hoch einzustufen ist.
„Mehr war heute nicht drin. Gewonnen hat heute nicht unbedingt der schnellste, sondern vor allem auch der mit dem glücklichsten Händchen für Zeitpunkte zum Überholen und Passieren von Unfallstellen und Gelbphasen“,
so Christoph Czwielung nach dem Rennen.

Unser besonderer Dank gilt heute der Firma SH9, die uns abermals großartig unterstützt hat und vor allem in der Vorbereitung des Wettbewerbsfahrzeugs mit erstklassigem Werkzeug wesentlich zum Erfolg des Teams beigetragen hat.